Wandel der Mobilität
„Das Auto ist eine vorübergehende Erscheinung. Ich glaube an das Pferd.“
Den Bedarf erkennen
Kaiser Wilhelm II. sprach diese Worte mit einer Portion Skepsis und wurde doch später ein begeisterter Autofahrer. Als der Patent-Motorwagen Nummer 1 1886 von Carl Benz zum Patent angemeldet wurde, konnte niemand ahnen, welche Geschichte hier geschrieben werden sollte. Als Bertha Benz 1888 mit diesem ersten Verbrennungsmotor auch noch von Mannheim nach Pforzheim und wieder zurückfuhr, gab es kein Halten mehr und die Dinge nahmen ihren Lauf.
Heutzutage gelten Dieselmotoren als robuste Alleskönner. Als Rudolf Christian Diesel 1893 den ersten baute, war es dieser Motor nicht. Es brauchte 4 Jahre, um den Dieselmotor funktionstüchtig und standhaft zu bekommen, aber der lange Atem sollte sich lohnen: Das Motorenkonzept eroberte die Welt und ist heute als zuverlässiger Antrieb in verschiedensten Fortbewegungsmitteln gesetzt.
Als Kaiser Wilhelm II. 1941 verstarb, wurden bereits jährlich 5 Millionen Autos weltweit gefertigt. Im Vergleich zur heutigen Zeit sind es jährlich ca. 90 Millionen Einheiten. Obwohl das Automobil anfangs kritisch gesehen wurde, zählte es immer mehr zum Statussymbol, was sich mit dem Wirtschaftswunder der 50er- und 60er-Jahre manifestieren sollte. In dieser Zeit gewann das deutsche Automobil an Ansehen und gilt bis heute quasi als Handwerkskunst mit bestem Ruf.




Das Gerüst stand, dann ging es an die Feinheiten
Wer ein Auto fährt sollte immer davon ausgehen, dass an der nächsten Kurve eine Gefahr lauert. Wettereinflüsse, menschliche Schwächen oder Selbstüberschätzung – Die Gefahr fährt immer mit. Man begann das ABS und ESP zu entwickeln und konnte, dank der immer besser werdenden Technik, Spurhalteassistenten, Totwinkelassistenten, sowie selbstlenkende und selbstbremsende Assistenten als selbstverständliche Sicherheitsausstattungen präsentieren.
Verbrennungsmotoren gelten heute als austauschbar
Was lange währt muss doch nicht immer gut sein. Die Zukunft gehört den Hybrid- und Elektrofahrzeugen und genießen von Automobilherstellern die ganze Aufmerksamkeit. Zusammen mit Wissenschaftlern werden Systeme entwickelt, die Unfälle fast voraussehen können und uns auf autonomes Fahren vorbereiten.
Fazit:
Anhand der Automobilgeschichte kann man erkennen, dass jede Innovation ihre Zeit gebraucht hat und letztendlich durch Disruptionen immer wieder weiterentwickelt wurde. Nun sind wir an dem Punkt angelangt, an dem man ein Auto an sich kaum noch verändern kann. Es gibt schlicht weg wenig echte Neuerungen. Daher ist die Disruption die jetzt stattfindet, in die Digitalisierung, in die Elektromobilität und in autonomes Autofahren ein wichtiger Moment in der Entwicklung. An diesem Moment möchte ich teilhaben, Autos anders zu nutzen und zu digitalisieren. Daher möchte ich Kunden und Partnern helfen, neue Techniken zu verstehen, anzuwenden und eigene Angebote durch die neuen Möglichkeiten zu erweitern und zu erkennen.